Charakterisierung „Johannes/Hannes Bremer“
Die Kurzgeschichte, dessen Name und Autor nicht bekannt ist, handelt von „Hannes“ der
der mit seiner mittleren Reife auf Job suche ist und sich durch den Alltag schlägt. Hannes lebt mit seiner Familie in ärmlichen Verhältnissen („Sozialbauverschläge“ Z.9). Doch versucht aus diesen zu entkommen in dem er sich gegen Kriminalität ausspricht (Z.77) und versucht „die Kurve zu kriegen“ (40ff.).
Sein Abschlusszeugnis (MSA) hat er im durchschnitt mit „befriedigend“ bestanden (Z.37). Das Schulsystem kritisiert er und ist somit besonders froh darüber die Schule verlassen zu haben (Z.32ff./„Mädchenzeugnis“ Z.39) und ist bemüht einen Job/Lehre zu bekommen nur fällt ihm das einwenig schwer. hat er Zukunftsängste, wodurch er Zukunftsängste hat. Eigentlich möchte er gerne Elektriker werden, doch ist er nur zum Zeitung austeilen gekommen, um sich zumindest ein wenig Geld zuverdienen (Z.29ff.). Dieser Umstand verbindet ihn mit der älteren Generation, wodurch er seine (Straßenkriminellen) „Bekannten“ verurteilt und sich klar von (Härterer-)Kriminalität abgrenzt („aber ’ner Oma die Handtasche klaun, da ist bei mir Sense“ Z. 77-78).
Zu seinen Eltern hat er ein neutrales Verhältnis, die auch auf Kompromisse
eingehen (Z.19). So haben sie akzeptiert, dass er das Bad bzw. die Badewanne als Rückzugsort nutzt. Sie kümmern sich auch, trotz ihrer eher ärmlichen Verhältnisse, um ihn (Z .6-7) Mit seinen „Kumpels“, die mit den selben Problemen zu kämpfen haben wie er („Das sind genau so ’ne armen Hunde wie ich“ Z.71), trinkt er meist ein Bier (Z.70).
Sprachlich bewegt er sic im Bereich der jugendlichen, lässigen Umgangssprache. Die er Redeschwall artig in seinen Erzählungen zur Geltung bringt, um sein überaus großes Mitteilungsbedürfnis zu stillen (Z.22-23)
Man kann Hannes tatsächlich „bewundern“, da er es, mit aller Kraft, versucht aus seinen Verhältnissen „auszubrechen“. Eine Akzeptanz bei seinen Eltern aufzubauen, hat er geschafft und setzt sich für einen Erfolg ein.